Bei der Unterland Hohenlohe Wertungsfahrt waren wir nach der 5. Wertungsprüfung 2. in der Klasse hinter dem Honda Team Kübler/Heim .

Da die 6. Wertungsprüfung 2x gefahren wurde, und ich mir bis zu diesem Zeitpunkt sicher war, beim1. Durchgang der letzten 3 langen Linkskurven zu verhalten gefahren zu sein, setzten wir alles auf eine Karten (Pokal oder Spital Rezept) um die bis dato 3 fehlenden Sekunden aufzuholen.

Leider wurde uns dieser Wunsch nicht erfüllt und so wurde schnell klar, dass wir für die letzte links Kurve viel zu schnell sind, und wir verabschiedeten uns mit einer Rolle rechts neben der Ziellichtschranke vorbei (Überschlag Wertung eine glatte 6,0).

Nach dieser Rolle war ein neues Dach fällig, welches von einem Golf beim Schrotthändler um die Ecke abgesägt wurde.

Für die anfallende Schraubernacht möchte ich mich nochmals bei „Henry“ (KFZ Reiner Rüger Untersteinbach) für die Bereitstellung seiner Werkstatt sowie den fleißigen „Heinzelmännchen“ bedanken.

Zur Erinnerung an diese Meisterleistung wurde als Erinnerung ein Schraubenschlüssel auf die Motorhaube lackiert. Leider blieb dieses einigartige Kunstwerk nicht lange alleine.

Nach erfolgreicher Wiederherstellung starteten wir 14 Tage später bei der Rallye Weinsberg

und konnten einen Klassensieg sowie Gesamtplatz 2 herausfahren.

Es folgten über das Gesamte Jahr weitere gute Platzierungen und so reisten wir als 2. Platzierte des Baden-Württemberg Rallye Pokals Anfang Oktober zu Nürnberger Rallye.

Die 2. Wertungsprüfung der Veranstaltung war sehr schnell und flüssig. Beim Überfahren einer Sprungkuppe (Gebetbuch: Kuppe voll), versuchte ich in der „ Luft zu bremsen“, da die Strasse unter uns zu einer Kurve abdrehte. Das Bremsen in der Luft zeigte jedoch keinerlei Wirkung. Die Konsequents daraus war, dass wir im direkt angernzendem Gehölz ziemlich heftigen Flurschaden am Auto sowohl auch im Wald erlitten haben.

Als ich im Krankenwagen wieder zur mir kam und sah, dass mein Copilot wohlauf war, wurde mir sofort klar, dass ich schnellstmöglich wieder in einem Rallyeauto sitzen muss.

Aber welches stellte sich nun die Frage???

Dieses Frage sollte nicht lange unbeantwortet bleiben, denn während der Siegerehrung stellte uns das Rallyeteam Uwe Haberberger, für die die Saison schon gelaufen war, Ihr Rallyeauto (Golf 1) zur Verfügung.

Nun waren wieder die arbeitswütigen Heinzelmänchen gefragt, denn in nur 8 Tagen stand schon die nächste Rallye-Veranstaltung an.

Das neu erworbene Rallyeauto wurde in der Folgewoche in der Nähe von Hollfeld abgeholt. Bereits am Mittwoch befand sich das Rallyeauto schon auf der Hebebühne bei „Henry“ zur 2. „ Schraubernacht“. Es wurde mit 2er Teams (4Mann hoch), an jeweils einer Hebebühne gearbeitet. Das eine Team entnahm dem „Spender-Golf“ Herz und Lunge. An der anderen Hebebühne bereitete das 2. Team die Transplantation vor.

Um 2.00 Uhr Nachts war es dann soweit, das Herz im Rallyeauto fing wieder an zu schlagen und nebenbei wurde das neue/alte Rallyeauto noch mit einer neuen Farbe versehen (Incl. 2.Schraubenschlüßel).(Bilder von den Schraubernächten folgen).

Die ganze Mühe wurde leider nicht belohnt, denn am Samstag auf der Frankenland Rallye sind wir durch einen Technischen Defekt an der Benzinleitung ausgefallen ( vor WP 5 fing es im Motorraum an zu kogeln).

Somit war eine vordere Platzierung in der Gesamtjahreswertung des Cup´s endgültig dahin.

Der Frust war natürlich groß, da wirklich alle Beteiligten vollen Einsatz gezeigt haben,

Ein Dank noch mal an die Heinzelmännchen:

Henry
Wiede
Uwe
Ätzer
Jörg
Otto
Wumm
Wende

(Sollte ich jemanden vergessen haben, bitte ich sie zu Entschuldigen und Mitteilung)

1999 4 Rallye`s

Öhringer Rallye bei teils verschneiten Prüfungen ,1. in der Klasse.

Nach einem Ausfall in Winnenden Saison beendet.

Von Januar 2000 bis November 2002 Neuaufbau eines Golf 1 (siehe Rubrik Auto)

2003

1. Rallye mit neuem Auto und neuem Copilot, Holger Heim, bei der Öhringer Rallye.

Auf WP 3 in Michelbach , da wo viele Zuschauer und auch unsere Fans stehen, Ausfall wegen gebrochener Antriebswelle.